Meyer-Gluche: Oberbürgermeisterin Britz darf sich nicht weiter wegducken
Die Saar-Grünen bewerten die neue Busfahrer-Taskforce als überfälligen ersten Schritt zur Lösung des gravierenden Busfahrermangels beim Saarbahn-Konzern, sofern auch konkrete Taten folgen. Grünen-Generalsekretärin Meyer-Gluche betont, die Intervention von Verkehrsministerin und SPD-Parteifreundin Rehlinger offenbare das Versagen von Saarbrückens Oberbürgermeisterin Britz als Saarbahn-Aufsichtsratschefin. Die Oberbürgermeisterin dürfe sich nicht weiter wegducken, wenn es um die Sicherstellung des Busverkehrs in der Landeshaupstadt geht, sondern müsse endlich konkrete Anstrengungen unternehmen. Der Bus-Notstand sei eine Katastrophe für die Stadt.
„Die Einsetzung einer Taskforce zur Lösung des massiven Busfahrermangels durch Verkehrsministerin Rehlinger ist ein später, aber überfälliger erster Schritt. Konkrete Taten müssen aber auch folgen. Offenbar traut nun sogar Anke Rehlinger ihrer SPD-Parteifreundin Charlotte Britz nicht mehr zu, die hausgemachten Probleme im Saarbahn-Konzern in den Griff zu bekommen. Dies macht das ganze Versagen von Oberbürgermeisterin Britz als Saarbahn-Aufsichtsratschefin deutlich“, sagt Barbara Meyer-Gluche, Generalsekretärin von Bündnis 90/Die Grünen Saar.
Oberbürgermeisterin Britz dürfe sich nicht weiter wegducken, sondern endlich konkrete Anstrengungen unternehmen. Meyer-Gluche: „Der Bus-Notstand ist eine Katastrophe für Saarbrücken. Während in anderen Städten der Busverkehr floriert, kriegt es die Landeshauptstadt mit ihrem Saarbahn-Konzern einfach nicht gebacken. Oberbürgermeisterin Britz muss endlich ihrer Verantwortung als Aufsichtsratschefin und als Oberbürgermeisterin dieser Stadt nachkommen. Die Attraktivtät des öffentlichen Personennahverkehrs leidet enorm, dabei ist Saarbrücken auf Grund der massiven Verkehrsprobleme durch Lärm, Abgase und den täglichen Staus auf gute Busverbindungen dringend angewiesen.“
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