Zu den bekannt gewordenen Plänen, das Deutschlandticket bereits 2026 zu verteuern, erklärt Hanko Zachow, Generalsekretär der Saar-Grünen:
„Eine Preiserhöhung beim Deutschlandticket ist der völlig falsche Weg. Der notwendige Inflationsausgleich darf nicht allein über höhere Ticketpreise erfolgen. Stattdessen muss die Finanzierung endlich auf breitere Beine gestellt werden.“
Zachow betont, dass eine Verteuerung des Tickets auch einen klaren Bruch der Koalitionsvereinbarung im Bund darstellt: „Die Ampel hat zugesagt, das Deutschlandticket dauerhaft bezahlbar und attraktiv zu sichern. Dass SPD-Ministerin Petra Berg aus dem Saarland jetzt Verständnis für Preiserhöhungen zeigt, ist für uns völlig unverständlich.“
Besonders kritisch sehen die Saar-Grünen das Verhalten der SPD im Saarland: „Die SPD hat den Menschen ein Junge-Leute-Ticket für 30 Euro im Monat versprochen. Zum 1. Januar 2025 hat Ministerin Berg dieses Wahlversprechen bereits gebrochen und den Preis des Tickets deutlich angehoben. Wenn beim Deutschlandticket weitere Verteuerungen drohen, geht es längst nicht mehr nur um Mobilitätspolitik, es geht um die Glaubwürdigkeit der SPD.“
Die Saar-Grünen fordern, dass Bund und Länder das Deutschlandticket stabil finanzieren und es als sozial- und klimapolitisches Zukunftsprojekt sichern.