29.08.2025 KV Sankt Wendel
Der erste Termin der (Spät-)Sommertour unserer Landesvorsitzenden führte sie ins Katastrophenschutzzentrum Sankt Wendel. Die Auswirkungen der Klimakrise werden auch bei uns im Saarland immer deutlicher spürbar. Stürme, Überschwemmungen und Hitzewellen prägen zunehmend den Alltag. Vielen Menschen ist das Pfingsthochwasser noch in lebhafter Erinnerung. Um auf solche Extremwetterereignisse besser vorbereitet zu sein, wird im Katastrophenschutzzentrum umfassend vorgesorgt. Dazu zählen die Einrichtung von 83 modernen elektronischen Sirenen sowie fünf mobilen Sirenen, der Aufbau einer Trinkwassernotversorgung und von Treibstoffreserven, die Sicherstellung der Kommunikation auch bei Stromausfällen, die Anbringung von Hochwassersensoren an sensiblen Standorten wie Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen sowie die Anschaffung leistungsstärkerer Wasserpumpen, nachdem sich beim Pfingsthochwasser gezeigt hatte, dass die alten Geräte nicht ausreichten. All diese Maßnahmen machen deutlich, dass es nicht nur um dbasierend auf den Erfahrungen aus der Katastrophe im Ahrtal ankommt.







31.08.2025 OV Lebach
Im Rahmen der zweiten Etappe ihrer Sommertour 2025 besuchten unsere Landesvorsitzenden den Ortsverband Lebach und erkundeten gemeinsam mit zahlreichen engagierten Mitgliedern und Kommunalpolitiker:innen die Klimarunde Aschbach–Höchsten. Entlang der Route, die von historischem Erzabbau über römische Relikte bis hin zu einer heutigen Stromtrasse führte, wurde deutlich, wie sichtbar die Folgen des Klimawandels bereits sind und welche Verantwortung wir dafür tragen. Gleichzeitig bot die Wanderung Raum für anregende Gespräche, neue Ideen und gemeinsame Planungen.
© Fotos Elsa Busenius
06.09.2025 OV Schiffweiler
Der dritte Stopp ihrer Tour führte Jeanne und Volker nach Schiffweiler, wo sie gemeinsam mit dem Ortsverband die Halde Reden besuchten. Das Gelände gilt einerseits als Beispiel für großes grünes Potenzial, andererseits jedoch auch als Schauplatz politischer Versäumnisse. Trotz klarer Vorgaben wird der landschaftspflegerische Begleitplan bislang nicht umgesetzt, wodurch wertvolle Biotope gefährdet sind. Dabei ist eine behutsame und nachhaltige Erschließung des Areals möglich, wenn Umweltbildung, Rückzugsräume und sanfter Tourismus miteinander verbunden werden. Der Austausch mit NABU und BUND vor Ort lieferte wichtige Impulse für mehr Verantwortung in der Flächennutzung sowie für eine zukunftsfähige Regionalentwicklung.







13.09.2025 OV Saarbrücken West
Im Rahmen ihrer (Spät-)Sommertour besuchten die Landesvorsitzenden außerdem gemeinsam mit dem Ortsverband Saarbrücken West das Erlebnisbergwerk Velsen. Zusammen mit engagierten Mitgliedern und Kommunalpolitiker:innen tauchten sie in die Geschichte des Saar-Bergbaus ein, der das Saarland geprägt hat wie kaum ein anderer Wirtschaftszweig. Was hier im Besucherbergwerk ehrenamtlich aufgebaut wurde, ist beeindruckend. Technik, Geschichte und Industriekultur werden lebendig erhalten und für die Öffentlichkeit erfahrbar gemacht. Für uns steht fest, dass die Bergbaugeschichte untrennbar zur Identität des Saarlands gehört und Respekt verdient. Gleichzeitig ist es unser Ziel, dieses Erbe zu bewahren und den Wandel hin zu einer nachhaltigen, sozialen und klimagerechten Zukunft aktiv zu gestalten.
27.09.2025 OV Merzig
Im Rahmen ihrer (Spät-)Sommertour besuchten Jeanne und Volker die Gemeinde Schengen, bzw. den historischen Ort der Unterzeichnung des Schengener Abkommens im Jahr 1985.
An dem Termin nahmen unter anderem Djuna Bernard (Grüne Luxemburg), Eliane Romani (Grüne Frankreich/Grand Est) sowie Mitglieder des Ortsverbands Merzig teil. Im Mittelpunkt stand der Austausch über die Bedeutung offener Grenzen und die aktuelle politische Situation in der Europäischen Union.
Gerade angesichts der derzeitigen Wiedereinführung von Kontrollen an EU-Binnengrenzen wurde betont, dass das Schengener Abkommen weiterhin verteidigt und der Einsatz für ein solidarisches und offenes Europa verstärkt werden muss.
© Fotos Sophie Margue









28.09.2025 OV Homburg
Im Rahmen ihrer Saarlandtour besuchten unsere Landesvorsitzenden gemeinsam mit Vertreter:innen des OV Homburg und KV Saarpfalz das ehemalige DSD-Gelände in Homburg. Auf dem Areal plant die Neunkircher Ferraro Group die Entwicklung eines neuen Stadtquartiers mit Wohnungen, Gewerbe und Infrastruktur unter dem Projektnamen „Coeur“.
Im Rahmen der Begehung wurde deutlich, dass es sich um ein zukunftsweisendes Beispiel für nachhaltige Flächen- und Stadtentwicklung handelt bzw. für die Umnutzung von Industrie- und Brachflächen, sogenannten Brownfields, anstelle einer weiteren Inanspruchnahme unbebauter Flächen. Angesichts des steigenden Flächenverbrauchs und der zunehmenden Versiegelung handelt es sich bei dem Projekt „Coeur“ somit um ein Musterbeispiel für das gesamte Saarland.
Eine schnelle Umsetzung ist aus diesen Gründen unabdingbar. Die Stadt Homburg und das Land sollten also, auch aufgrund des angespannten Wohnungsmarkts in Homburg, für eine zügige Genehmigung sorgen.
Im Austausch mit der Ferraro Group wurde zudem über Nachhaltigkeitsaspekte des Projekts gesprochen. Vorgesehen sind unter anderem eine umfassende Begrünung des Quartiers sowie der Einsatz von Photovoltaikanlagen auf Dachflächen zur Umsetzung eines Mieterstrommodells. Auch weitere Vorschläge der Saar-Grünen, etwa zur klimafreundlichen Wärmeversorgung, wurden von Seiten des Unternehmens offen aufgenommen.