Radverkehr im Saarland: Saar-Grüne schlagen Alarm

Das Saarland belegt bei der Radverkehrssicherheit bundesweit seit Jahren die hintersten Plätze. Für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Saar ist das nicht länger hinnehmbar. Mit einem klaren Beschluss auf dem Landesparteitag fordern die Saar-Grünen entschlossene Maßnahmen für mehr Sicherheit und eine echte Wende im saarländischen Radverkehr.

Dazu Hanko Zachow, Generalsekretär der Grünen im Saarland: „Radwege, die abrupt enden, gefährliche Übergänge und eine schleppende Umsetzung selbst genehmigter Projekte. Das ist die traurige Realität für Radfahrende im Saarland. Die Ministerin setzt auf Arbeitskreise und PR, doch auf der Straße passiert zu wenig. Der Radverkehr ist nicht nur ein wichtiger Bestandteil einer nachhaltigen Mobilität, sondern auch zentral für den Klimaschutz und das Erreichen der Pariser Klimaziele. Wenn die Landesregierung im Bereich der Verkehrssicherheit für Radfahrende scheitert, dann scheitert sie auch im Klimaschutz. Wir fordern daher Ministerin Petra Berg auf, nicht länger zu zögern und endlich konkrete Schritte zur Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur einzuleiten.“

Die Saar-Grünen fordern daher:

• die unverzügliche Vorlage des längst überfälligen Landesradwegeplans,
• die schnelle Beseitigung von Lücken und Mängeln im Radwegenetz, besonders an Strecken erster Ordnung,
• eine klare Fokussierung des Landesbetriebs für Straßenbau auf den Radwegebau sowie
• ausreichende finanzielle Mittel im Landeshaushalt 2026 für den Ausbau sicherer Radwege.