Saar-Grüne kritisieren Forderung der Saar-CDU nach Rücknahme des Verbrennerverbots als rückwärtsgewandt 17. März 202518. März 2025 Die Saar-Grünen üben scharfe Kritik an der Forderung der Saar-CDU, das EU-weite Aus für Neuzulassungen von Verbrennungsmotoren ab 2035 rückgängig zu machen. [1] Dazu Jeanne Dillschneider, Landesvorsitzende der Saar-Grünen und Mitglied des 21. Deutschen Bundestags: „CDU-Landeschef Stephan Toscani bedient sich des Schlagwortes ‚Technologieoffenheit‘ – ein Begriff, der in diesem Kontext nichts anderes bedeutet als eine Abkehr vom klaren, notwendigen Kurs hin zu klimafreundlicher Mobilität. Wer sich wie die CDU hinter vermeintlicher Technologieoffenheit versteckt, verabschiedet sich de facto vom Verbrenneraus – und torpediert damit Klimaschutz, Planungssicherheit und Innovationskraft in der Automobilbranche gleichermaßen. Anstatt sich für eine erfolgreiche Transformation einzusetzen, schafft die Saar-CDU mit ihrer Forderung noch mehr Unsicherheit und Unverbindlichkeit, was der Automobilindustrie massiv schadet.“ „Wir warnen ausdrücklich vor der Rücknahme des Verbrennerverbots, da ein solcher Rückschritt die Automobilindustrie in Deutschland international ins Hintertreffen bringt. Während andere Länder konsequent auf emissionsfreie Mobilität setzen und klare Rahmenbedingungen schaffen, schürt die CDU mit ihrer rückwärtsgewandten Politik nichts als Verunsicherung und gefährdet wichtige Investitionen. Die Saar-CDU muss ihre Blockadehaltung aufgeben und gemeinsam mit allen demokratischen Kräften im Land zum Schutz des Klimas, zur Sicherung von Arbeitsplätzen und für eine starke saarländische Industrie auf Zukunftstechnologien, Planbarkeit und nachhaltige Mobilität setzen“, macht Dillschneider deutlich. [1] https://www.saarbruecker-zeitung.de/nachrichten/politik/saar-cdu-fordert-von-berlin-ruecknahme-des-verbrennerverbots_aid-125276287