Zur heutigen Abstimmung über die Einführung eines Betreuungsgeldes erklärt der Generalsekretär der saarländischen Grünen und Bundestagsabgeordnete Markus Tressel: „Damit ist eine volkswirtschaftlich und sozialpolitisch unsinnige Regelung nun beschlossene Sache: Das Betreuungsgeld widerspricht den Prinzipien einer modernen Gesellschaft und es konterkariert die Familienpolitik der jüngsten Vergangenheit. Sozial benachteiligte Kinder werden frühkindlichen Bildungs- und Betreuungseinrichtungen aufgrund des finanziell gegebenen Anreizes potentiell fernbleiben. Zusätzlich wird ein neuer Negativ-Anreiz für Eltern geschaffen, was die Beteiligung am Arbeitsleben angeht.“ Zudem bindet das Betreuungsgeld finanzielle Ressourcen, die angesichts des enormen finanziellen Aufwands für Ausbau und Qualität der Kinderbetreuung besser investiert werden könnten und sollten.“
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