Millionen-Defizit im Uni-Etat – Grundfinanzierung verbessern, Tarif- und Energiekostensteigerungen übernehmen! 22. November 2016 Laut Medienberichten klafft im Haushalt der Saar-Uni pro Jahr eine Lücke von 7,5 Millionen Euro. Hierzu erklärt die stellvertretende Landesvorsitzende der Saar-Grünen und Spitzenkandidatin für die kommende Landtagswahl, Barbara Meyer-Gluche: „Es wird immer deutlicher, dass die Landesregierung mit ihrem Sparkurs im Hochschulbereich die Saar-Uni in eine Abwärtsspirale zwingt. Zum einen fehlen der Uni laut eigenen Angaben jährlich rund 7,5 Millionen Euro für einen ausgeglichenen Haushalt. Zum anderen drohen der Hochschule wichtige Mittel aus dem Hochschulpakt wegzufallen, falls die Zahl der Erstimmatrikulationen sinkt. Um die Zuschüsse weiterhin zu erhalten, dürfe die Zahl der Neueinschreibungen im kommenden Jahr 2856 Studierende nicht unterschreiten. Die Landesregierung sorgt jedoch mit ihrem Sparkurs dafür, dass die Uni wichtige Lehr- und Serviceangebote für Studierende streichen muss und riskiert damit einen nachhaltigen Imageverlust für die Hochschule. Sollte dies in einem Rückgang der Studierendenzahlen münden, stehen letztlich auch die wichtigen Hochschulpaktmittel auf der Kippe. In dieser Situation helfen der Uni die vagen Ankündigungen der Ministerpräsidentin über weitere Projektfinanzierungen und über eventuelle höhere Zuwendungen ab dem Jahr 2020 nicht weiter. Saar-Uni und HTW brauchen deutlich mehr Mittel für die Grundfinanzierung – und zwar schon heute. Dazu gehört die Übernahme von Kostensteigerungen im Tarif- und Energiebereich. Denn diese sind ein Hauptgrund für die millionenschwere Lücke, die im Etat der Saar-Universität klafft.“