Zum heutigen „Welterschöpfungstag“ („World Overshoot Day“) erklärt die Landesvorsitzende der Grünen Saar Tina Schöpfer:
„Der Welterschöpfungstag markiert die Grenze, an der alle natürlichen erneuerbaren Ressourcen für das Jahr, wie Wasser, Holz und Frischluft, bereits aufgebraucht sind. D.h. wir haben Stand heute weltweit mehr Natur verbraucht als sich im Jahr 2017 regenerieren kann. Ab heute leben wir somit für den Rest des Jahres bezüglich der natürlichen Ressourcen „auf Pump“. Noch nie lag der Termin des Welterschöpfungstages so früh wie in diesem Jahr. Diese Tatsache sollten wir zum Anlass nehmen, unseren Ressourcenverbrauch zu überdenken, denn die Entwicklung der letzten Jahre ist dramatisch und auf Dauer besorgniserregend.
Besonders unser CO2-Verbrauch hinterlässt einen übergroßen ökologischen Fußabdruck. Er muss konsequent verkleinert werden durch einen Ausstieg aus der Kohle und den Ausbau Erneuerbarer Energien.
Das erste Jahr, in dem die Menschheit mehr Ressourcen verbrauchte als die Natur binnen zwölf Monaten nachliefern kann war das Jahr 1987. Damals fiel der World Overshoot Day noch auf den 19. Dezember, seitdem verschiebt er sich immer weiter nach vorne. Dieser rasanten Entwicklung sollten wir mit dem Einsatz von Energieeffizienzmaßnahmen, einem bewussteren Verbraucherverhalten und nachhaltigerem Wirtschaften begegnen, um zukünftig nicht weiter immer früher unsere verfügbaren natürlichen Ressourcen aufzubrauchen. Wenn wir die ökologischen Ressourcen der Welt weiterhin kontinuierlich übernutzen und derart verschwenderisch damit umgehen, nehmen wir uns die eigene Lebensgrundlage.“
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