Semesterticket: Studierende am Verhandlungstisch nicht alleine lassen 26. Februar 2019 Tressel: Rehlinger muss regulierend eingreifen und Preisspirale stoppen Anlässlich der Semesterticket-Verhandlungen zwischen SaarVV und den AStAs warnen die Saar-Grünen vor einer neuen Preisrunde für die Studierenden. Grünen-Landeschef Tressel fordert Verkehrsministerin Rehlinger auf, die AStA-Vertreter am Verhandlungstisch mit den Verkehrsbetrieben nicht alleine zu lassen. Das Land müsse sich in die Verhandlungen aktiv einbringen und regulierend eingreifen. Eine neuerliche Preiserhöhung beim Semesterticket dürfe es nicht geben. Notwendig sei ein langfristiges Preismoratorium. „So regelmäßig wie Weihnachten kamen in den vergangenen Jahren auch die Preiserhöhungen beim Semesterticket. Während Luxemburg Studierende durch kostenlose Busse und Bahnen unterstützt, werden diese im Saarland von Jahr zu Jahr mehr geschröpft. Unter der Preispolitik leidet der gesamte Hochschulstandort Saarland“, sagt Markus Tressel MdB, Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Saar. Notwendig sei ein langfristiges Preismoratorium beim Semesterticket. Tressel: „Wenn Verkehrsministerin Rehlinger ihre angekündigte Tarifreform mit günstigeren Fahrpreisen halbwegs ernst nimmt, muss das Ministerium bei den Semesterticket-Verhandlungen mit an den Tisch und einen Schlussstrich unter die regelmäßigen Preiserhöhungen ziehen.“ Vielmehr sei es geboten, nach den vielen Preisrunden das Semesterticket attraktiver zu machen. „Möglich wäre eine Mitnahmeregelung an Wochenenden oder die Ausweitung des Geltungsbereichs nach Kaiserslautern, Zweibrücken oder Metz.“