Dillschneider: Unwissenheit über Verbleib des Haustieres belastet schwer
Vor dem Hintergrund, dass immer wieder Haustiere bei Verkehrsunfällen zu schaden kommen, fordern die Saar-Grünen, dass künftig alle Streifenwagen der Polizei und Feuerwehren mit Chiplesegeräten ausgestattet werden. Die Unwissenheit über den Verbleib des Haustieres belaste viele Menschen schwer, so Grünen-Landevize Jeanne Dillschneider. Halterinnen und Halter hätten ein Recht darauf zu erfahren, was mit ihrem Haustier passiert ist.
„Kommt ein Hund oder eine Katze im Straßenverkehr oder anderweitig zu schaden, lässt sich der Halter bzw. die Halterin nur selten ermitteln. Zugleich statten aber immer mehr verantwortungsbewusste Halterinnen und Halter ihre Tiere mit einem Chip aus, mit denen Hunde und Katzen eindeutig identifiziert werden können. Die Unwissenheit über den Verbleib eines geliebten Haustieres belastet viele Menschen sehr“, sagt Jeanne Dillschneider, stellv. Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Saar.
Die Grünen-Politikerin fordert, Polizei und Feuerwehr flächendeckend mit Chiplesegeräten auszustatten. Dillschneider: „Wir brauchen in jedem Streifenwagen und bei jeder Feuerwehr ein Haustier-Chiplesegerät. Die Geräte sind nicht teuer. Wird ein Haustier überfahren, haben die Halterinnen und Halter ein Recht, über den Tod ihres geliebten Katze oder ihres geliebten Hundes informiert zu werden. Zugleich können verletzte oder lebende Fundtiere unbürokratisch und schnell wieder nach Hause gebracht werden.“
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