Schöpfer: „Umweltminister Jost muss Katzenschutzverordnung endlich auf den Weg bringen“
Vor dem Hintergrund einer neuen Verordnung zu einer Kastrationspflicht von Freigänger-Katzen, die ab dem heutigen Sonntag in Zweibrücken gilt, fordern die Grünen die Landesregierung erneut auf, die Kennzeichnungspflicht für Katzen und die seit 2016 angekündigte Katzenschutzverordnung nun endlich auf den Weg zu bringen. Grünen-Landeschefin Tina Schöpfer erklärt dazu:
„Die Landesregierung muss ihren Versprechungen aus Mai 2016 nun endlich einmal Taten folgen lassen. Damals hatte sie im Umweltausschuss berichtet, die Einführung einer Kennzeichnungs- und Kastrationspflicht, die nach einer Änderung des Tierschutzgesetzes im Juli 2013 möglich ist, auch im Saarland zu prüfen und eine Katzenschutzverordnung zu erarbeiten. Im Koalitionsvertrag von CDU und SPD ist die Ankündigung ebenfalls zu finden. Ankündigungen reichen aber nicht, um Tierleid zu verhindern. Umweltminister Reinhold Jost muss hier endlich liefern.
Eine Kennzeichnungspflicht per Chip ist gut, um den Tierschutz zu verbessern, weil entlaufene Tiere dadurch schnell ihren Besitzer*innen zugeordnet werden können. Eine Kastrationspflicht für Katzen, die sich draußen frei bewegen („Freigänger-Katzen“), ist wichtig, um eine unkontrollierte Vermehrung zu verhindern und Infektionskrankheiten zu vermeiden. Dadurch kann viel Tierleid vermieden werden. Darüber hinaus fordern wir die Landesregierung auf, sich im Bundesrat für eine bundesweite flächendeckende Regelung einzusetzen.“
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