Grüne fordern saarlandweiten Maßnahmenkatalog gegen die Folgen von Starkregen

Vor dem Hintergrund des durch den Klimawandel ausgelösten Starkregenereignisses und der damit einhergehenden Überflutungen und Hangrutschen am vergangenen Pfingstwochenende fordern die Grünen im Saarland ein umfassendes Maßnahmenpaket gegen die Folgen des Starkregens, das schnellstmöglich auf den Weg gebracht werden muss.

Jeanne Dillschneider, Landesvorsitzende von Bündnis 90/ Die Grüne Saar dazu: „Das letzte Wochenende hat uns vor Augen geführt, dass die Strukturen funktionieren und die Menschen im Saarland zusammenhalten. Unser besonderer Dank gilt allen Einsatzkräften, Mitarbeitenden in der Verwaltung und den Behörden sowie den zahlreichen Freiwilligen, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz verhindert haben, dass Schlimmeres geschieht.“

Volker Morbe, Landesvorsitzender der Grünen im Saarland weiter: „Unsere Gedanken sind bei allen von der Flut Geschädigten und deren Angehörigen, und wir drücken diesen unser tief empfundenes Mitgefühl aus! Dennoch dürfen wir in unserer Erleichterung aufgrund der Entspannung der Hochwasserlage nicht aus den Augen verlieren, dass solche Starkregenereignisse im Rahmen des globalen Klimawandels in Zukunft leider gehäuft auftreten werden. Wir müssen aus den Geschehnissen lernen bzw. genauer analysieren, wo es konkreten Verbesserungsbedarf gibt. In diesem Zusammenhang fordern wir Saar-Grünen ebenfalls ein Maßnahmenpaket zur Starkregenvorsorge, an dem wir uns zeitnah mit konkreten Vorschlägen beteiligen werden. Wünschenswert wären unter anderem Investitionen in die Ausrüstung der Kommunen, der Feuerwehr und des Katastrophenschutzes, zusätzliche Ausgaben für die Abwasserkanäle sowie eine konsequente Flächenentsiegelung, damit wir in Zukunft noch besser für Katastrophenlagen gewappnet sind.“