Positionspapier „Innere Sicherheit: Frauen vor Gewalt schützen“ 2. Oktober 20242. Oktober 2024 Die erschütternden Fälle wie der in Frankreich derzeit verhandelte Fall von Gisèle Pélicot oder der Mord an Rebecca Cheptegei verdeutlichen, wie gegenwärtig Gewalt gegen Frauen immer noch ist. Alle vier Minuten erlebt eine Frau in Deutschland Gewalt durch ihren (Ex)-Partner. Es handelt sich dabei um ein Problem der inneren Sicherheit, das dringend durch die Bundes- und Landesregierung angegangen werden muss. Das Positionspapier „Innere Sicherheit: Frauen vor Gewalt schützen“ von den Landesvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen im Saarland, Jeanne Dillschneider und Volker Morbe, befasst sich mit der Problematik von geschlechtsspezifischer Gewalt, insbesondere gegen Frauen, und fordert konkrete Maßnahmen zur Verbesserung des Schutzes sowie zur Prävention. Dabei soll deutlich gemacht werden, dass Gewaltprävention als gesamtgesellschaftliche Verantwortung bzw. Aufgabe verstanden werden muss und dass hierfür nicht nur die Opfer, sondern vor allem auch potenzielle Täter:innen genauer in den Blick genommen werden müssen. Als Maßnahmen, mit denen der Gewalt an Frauen vorgebeugt werden kann, werden in dem Autor:innenpapier unter anderem Bildungskampagnen in Kitas und Schulen, der Abbau von Angsträumen oder die Ausweitung des Angebots der Frauennachttaxis benannt. Darüber hinaus wird darauf eingegangen, inwiefern auch der Ausbau der Frauenhausplätze, die Verlängerung der Wegweisungsfrist oder die Erstellung eines bundesweiten Lagebildes Möglichkeiten wären, um die Istanbul-Konvention in Deutschland noch konsequenter umzusetzen. Im Anhang dieses Mailings sowie auf der Homepage der Grünen im Saarland finden Sie das komplette Positionspapier.