Saargrüne begrüßen Stopp der Rodung des Stadtwaldes „Hanni“

Am Montag wurde auf Antrag des Naturschutzbundes BUND der Bebauungsplan „Nördlich Stuhlsatzenhaus“ der Landeshauptstadt Saarbrücken durch das Oberverwaltungsgericht des Saarlandes vorläufig außer Vollzug gesetzt und somit eine für Anfang Oktober geplante Rodung vorerst verhindert. Diese Zwischenverfügung bleibt bestehen, bis das Gericht über den ebenfalls eingereichten Eilantrag entschieden hat.


Jeanne Dillschneider, Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Saar, dazu: „Wir sind erfreut darüber, dass die Bemühungen des BUNDs, der Bürgerinitiative und weiterer Unterstützer:innen, zu denen auch wir Saargrünen uns zählen, endlich Früchte tragen und die Abholzung des wertvollen Baumbestands nun erst einmal auf Eis liegt. Jetzt kann endlich Klarheit in Bezug auf die Auswirkungen des Bauvorhabens bzw. der erhöhten Flächenversiegelung auf das Klima, den Wasserkreislauf und den Artenreichtum geschaffen werden, was im Bebauungsplan bisher vernachlässigt wurde. Das Land bekommt die Möglichkeit, seinen Irrtum zu erkennen und von dem Bauprojekt abzusehen.“