Saar-Grüne: Drohendes Bahnchaos ist Ergebnis jahrelanger GroKo- Stillstandspolitik 29. November 202429. November 2024 Hanko Zachow, Generalsekretär der Saargrünen, kritisiert die verfehlte Verkehrspolitik des letzten Jahrzehnts: „Unter Bundesverkehrsministern der CSU und der großen Koalitionen im Bund wurden notwendige Investitionen in die Bahninfrastruktur verschlafen. Auch die saarländischen Landesregierungen unternahmen zu wenig.“ „Dabei sind die Investitionen in die Strecke Forbach-Saarbrücken-Kaiserslautern-Mannheim dringend notwendig und richtig. Ohne die Investitionen ist die einzige Fernverkehrsverbindung des Saarlandes langfristig in Gefahr. Die angekündigte Vollsperrung der Strecke offenbart aber auch – Investitionen in Alternativstrecken wie den Lückenschluss Homburg-Zweibrücken wurden jahrelang verschlafen. Die Nahestrecke Richtung Mainz ist für den Fern- und Güterverkehr ungeeignet, weil ihre durchgehende Elektrifizierung nicht angegangen wurde“, fügt Zachow hinzu. Zachow weiter: „Im Großen werden wir sehen, welche Auswirkungen verzögerte und unterlassene Investitionen haben werden. Aber auch im Kleinen tut sich zu wenig. Es kann nicht sein, dass das Thema Bahnstreckenreaktivierungen im Saarland weiter mit angezogener Handbremse angegangen wird. Sollte es auf der Bahnstrecke Dillingen-Völklingen-Saarbrücken zu einer Vollsperrung kommen, stehen keine Ausweichstrecken zur Verfügung.“ Zachow fordert daher die Landesregierung auf, die grenzüberschreitende Reaktivierung der Niedtalbahn endlich in Angriff zu nehmen und den Lückenschluss Dillingen-Lebach zügig zu reaktivieren.