Saargrüne fordern Frau Rehlinger dazu auf, den Glasfaserausbau zu ihrer Hauptpriorität zu machen

In den vergangenen Monaten sorgte der Glasfaserausbau im Saarland wegen der prekären Arbeitsbedingungen der Bauarbeiter sowie der mangelhaften Arbeitsweise vieler Subunternehmen vermehrt für Negativschlagzeilen. Vor diesem Hintergrund verwundert es auch nicht, dass die Analyse eines Vergleichsportals vor Kurzem ergeben hat, dass das Saarland beim Glasfaserausbau bundesweit das Schlusslicht bildet.


Volker Morbe, Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Saar, dazu: „Es kann nicht angehen, dass in unserem Bundesland, das ganz klar auf die Zukunft bzw. einen Transformationsprozess ausgerichtet ist und das stets versucht, sich modern und innovativ aufzustellen, der Glasfaserausbau und die Digitalisierung derart schleppend voranschreiten. Vor allem die Kommunen leiden unter der aktuellen Situation und benötigen dringend Unterstützung vom Land.“


Jeanne Dillschneider, ebenfalls Landesvorsitzende, ergänzt: „Da es sich um ein äußerst wichtiges Projekt handelt, von dem nicht nur die Umsetzung zeitgemäßer Bildungsstandards, sondern auch die Sicherung unserer wirtschaftlichen Zukunft abhängt, muss unbedingt eine schnellere und effektivere Umsetzung des Glasfaserausbaus erfolgen. Aus diesem Grund und da Wirtschaftsminister Barke mit der Schirmherrschaft über den Glasfaserausbau überfordert zu sein scheint, fordern wir unsere Ministerpräsidentin auf, sich der Sache umgehend anzunehmen, damit nicht noch mehr kostbare Zeit verschenkt wird.“