Tressel: SaarVV muss sich kooperativ und offen für grenzüberschreitende Zusammenarbeit zeigen
Anlässlich konkreter Planungen zur Einführung eines landesweiten Semestertickets in Rheinland-Pfalz haben die saarländischen Grünen Verkehrsministerin Rehlinger aufgefordert, sich gemeinsam mit den Studierendenvertretungen der Saar-Hochschulen für eine Einbeziehung des Saarlandes stark zu machen. Das würde die Mobilität von Studierenden in der Region deutlich verbessern und den Studienstandort Saarland aufwerten. Grünen-Landeschef Tressel fordert, Rehlinger müsse ein gemeinsames Semesterticket zur Chefsache machen und zügig den Kontakt nach Rheinland-Pfalz suchen. Insbesondere müsse sich der SaarVV kooperativ zeigen, damit eine mögliche Kooperation nicht durch etwaige überzogene Tarifforderungen unnötig erschwert werden kann.
„Das landesweite Semesterticket in Rheinland-Pfalz nach dem Vorbild des NRW-Semestertickets rückt immer näher. Geplant sind bereits konkrete Verhandlungen zwischen Landesregierung, Studierendenvertretungen und Verkehrsverbünden. Das Saarland darf diese Chance im Interesse des Studienstandortes Saarland nicht verschlafen“, erklärt Markus Tressel MdB, Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Saar.
Verkehrsministerin Rehlinger solle sich mit Nachdruck dafür einzusetzen, dass das Saarland in das neue Semesterticket miteinbezogen werde. Tressel: „Ein gemeinsames Semesterticket mit Rheinland-Pfalz bietet eine große Chance für saarländische wie auch für rheinland-pfälzische Studierende. Viele junge Menschen studieren im jeweiligen Nachbarbundesland. Auch führen wichtige Verkehrsverbindungen, beispielsweise zwischen Kaiserslautern und Trier durch das Saarland.“
Zudem könne der Austausch zwischen den Hochschulen gefördert werden. Tressel weiter: „Ein gemeinsames Semesterticket bietet nicht nur umweltfreundliche und kostengünstige Mobilität, sondern trägt insbesondere auch zu einem besseren Vernetzung der Hochschulen bei. Luxemburg bietet bereits für alle Studierenden der Saar-Hochschulen ein kostenloses Semesterticket an. Käme nun Rheinland-Pfalz dazu, rückt die Verwirklichung einer echten Universität der Großregion wieder ein deutliches Stückchen näher.“
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