Folgen von Klimakrise und demographischem Wandel meistern +++ Technische und personelle Ausstattung verbessern +++ Zusammenarbeit in der Großregion stärken
Vor dem Hintergrund der Klimakrise mit zunehmenden Extremwetterereignissen und dem demographischen Wandel im Saarland sehen die Saar-Grünen dringenden Handlungsbedarf, um den Katastrophenschutz im Saarland bestmöglich für die Zukunft aufzustellen. In einem Maßnahmenkatalog regen die Grünen-Politiker Tressel und Bund-Becker an, den Katastrophenschutz technisch und personell besser aufzustellen. Zudem müsse das Ehrenamt gestärkt und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Großregion forciert werden.
„Seit den Unwetterereignissen in der Nacht vom 31. Mai auf den 1. Juni vergangenen Jahres und den regelmäßigen Hitzesommern ist klar: Die Klimakrise ist endgültig bei uns im Saarland angekommen, mit all ihren Folgen: Überschwemmungen, Hitze, Trockenheit und Waldbrände. Die meist freiwillig engagierten Helferinnen und Helfer im Katastrophenschutz, ob bei der Feuerwehr, den Hilfsorganisationen oder dem Technischen Hilfswerk, stehen vor neuen und komplexen Herausforderungen. Hinzu kommen die Auswirkungen des demographischen Wandels sowie veränderte Lebensentwürfe, die das Ehrenamt unter Druck setzen“, sagt Sören Bund-Becker, Mitglied des Landesvorstandes und Katastrophenschutz-Experte der Grünen.
Die Landesregierung müsse dringend die entsprechenden Rahmenbedingungen setzen, um den Katastrophenschutz zukunftsfest aufzustellen. Grünen-Landeschef und Bundestagsabgeordneter Markus Tressel: „Neben einer ambitionierten Klimapolitik und einer bestmöglichen Anpassung an die Klimafolgen, beispielsweise durch ökologische und technischen Hochwasserschutz, müssen wir den Katastrophenschutz im Saarland fit für die Zukunft machen. Wir brauchen eine bessere technische und personelle Ausstattung sowie mehr grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Zugleich ist es dringend notwendig, das ehrenamtliche Engagement zu stärken.“ Tressel und Bund-Becker haben diesbezüglich einen umfassenden Maßnahmenkatalog erarbeitet.
Hier finden Sie das Autorenpapier von Markus Tressel und Sören Bund-Becker.
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