Schöpfer: Diskriminierung bei der Blutspende endlich beenden!
Zum Welttag der Blutspende am 14. Juni erklärt Grünen-Landeschefin Tina Schöpfer:
“Homo- und bisexuelle Männer sind praktisch immer noch von der Blutspende ausgeschlossen. Denn sie dürfen nur Blut spenden, wenn sie ein Jahr lang keinen Sex hatten. Es ist zum einen diskriminierend und zum anderen nicht sinnvoll, auf das Blut potenzieller Spender zu verzichten. Der Europäische Gerichtshof hat bereits 2015 generelle Blutspendeverbote für unzulässig erklärt, solange der Gesundheitsschutz der Blutspendeempfängerinnen und -empfänger gewährleistet ist. Der generelle Ausschluss von homo- und bisexuellen Männern von der Blutspende ist diskriminierend, wenn es nicht weniger belastende Methoden gibt, wie z.B. die persönliche Befragung über das individuelle Verhalten. Es ist nun endlich an der Zeit, dass tatsächliche Risiken nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen rational abgewogen werden, anstatt bestimmte Gruppen pauschal von der Spende auszuschließen. Entscheidend für die Blutspende muss das individuelle Risikoverhalten der potenziellen Spender*innen sein, nicht ihre sexuelle Orientierung.“
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