Amphibienwanderung: Brennpunkte gezielt entschärfen  

Bund-Becker: Amphibienschutz bei Straßensanierungen mitberücksichtigen

Anlässlich der beginnenden Amphibienwanderung durch die milden Temperaturen und auch im Hinblick auf die aktuelle Sperrung der L127 deswegen fordert der Landtagskandidat der Saar-Grünen, Bund-Becker, einen verbesserten Amphibienschutz im Saarland. Der Grünen-Politiker schlägt ein Landesprogramm für Schutzeinrichtungen wie Amphibientunnel, Leiteinrichtungen und Stopprinnen vor. Brennpunkte müssten gezielt entschärft werden. Nicht zuletzt entlaste dies Naturschützerinnen und Naturschützer in ihrer ehrenamtlichen Arbeit, die Tiere über die Straße zu tragen.

„Die hohe Straßendichte im Saarland hat viele Lebensräume von Amphibien zerschnitten, was dazu führt, dass diese bei ihrer Wanderschaft zu den Laichgewässern eine Straße überqueren müssen. Viele Straßen im Land zeichnen sich zudem durch eine hohe und vielfach weiter wachsende Verkehrsdichte aus. Für die Amphibien bedeutet dies trotz vieler engagierter Naturschützerinnen und Naturschützer häufig den Tod“, sagt Sören Bund-Becker, der auf dem aussichtsreichen Platz 2 der Landesliste kandidiert.

Der Grünen-Politiker fordert daher mehr dauerhafte Amphibienschutzeinrichtungen. Bund-Becker: „Wir müssen gezielt Brennpunkte entschärfen. Wir brauchen ein Landesprogramm für den sukzessiven Ausbau von dauerhaften Schutzeinrichtungen wie Amphibientunnel, Leiteinrichtungen oder Stopprinnen. Bei Straßensanierungen sollten diese künftig obligatorisch sein. Diese schützen nicht nur Amphibien im Wanderzeitraum, sondern können auch dem ganzjährigen Schutz vieler Kleintiere dienen. Der Betreuungsaufwand ist zudem gering.“