ZF hat für Saarbrücken eine Standortvereinbarung geschlossen, die bis Ende 2025 betriebsbedingte Kündigungen ausschließt und gleichzeitig eine Perspektive für den Standort in der Transformation der Branche aufzeigt. ZF ist mit rund 9.000 Beschäftigten der größte Arbeitgeber im Saarland.
Die Grünen Saar begrüßen diese Zukunftsvereinbarung. Der Vorsitzende der Saar Grünen Ralph Nonninger glaubt an die Strahlkraft der Entscheidung für das ganze Land. „Diese grundlegende Weichenstellung von ZF sichert hier im Saarland Arbeitsplätze und Wertschöpfung. Vor dem Hintergrund des Wandels zu klimaneutralen Antriebskonzepten kann die Bedeutung der Standortvereinbarung von ZF kaum hoch genug gewertet werden.“, so die Einschätzung von Ralph Nonninger. Nonninger geht sogar noch weiter: „Es war die letzten Jahre schon unübersehbar, wieviel in das ZF Werk am Standort Saarbrücken seitens der Konzernzentrale investiert wurde, in den Machinenpark und die Mitarbeiter. Man muss nun mit ZF reden wie die Prototypenfertigung am Standort in die jeweilige Serienfertigung überführt werden kann, damit die Innovationen im Land bleiben und nicht in Billiglohnländern umgesetzt werden. Neue Arbeitsplätze entstehen nicht nur durch neue Ansiedlungen sondern auch durch die aktive Unterstützung derer, die bereits im Saarland produzieren.“
„Für die Grünen Saar ist die Zukunftsvereinbarung von ZF auf jeden Fall ein herausragendes Beispiel dafür, dass Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite in gemeinsamen Verhandlungen optimale Standortlösungen auch im Rahmen des notwendigen ökologischen Wandels finden können. „Solche Firmen übernehmen Vorbildfunktion, so dass das Saarland ein attraktiver Ort zum Leben bleibt.“, lobt Uta Sullenberger, Landesvorsitzende der Grünen Saar.
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