Landesvorsitzende der Saar-Grünen fordert die CDU auf, für das Wahlalter ab 16 Jahren zu stimmen

Schon lange setzen sich Bündnis 90/Die Grünen für die Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre ein. Die meisten Jugendlichen sind politisch sehr gut informiert und setzen sich in Schulen, in Organisationen, bei Initiativen für Veränderungen ein. Gleichzeitig dürfen sie noch nicht an die Wahlurnen. Wir Grünen wollen, dass junge Menschen zu den tatsächlichen Gestalter:innen ihres Lebens werden und somit ihre Zukunft mitbestimmen. Gerade wenn es um Klimawandel und Lebensplanung geht, muss man den Menschen, welche unter den Folgen leiden werden, das Recht geben, mitzubestimmen.

Ein/e 17 Jährige/r darf nächstes Jahr das Europaparlament in Brüssel mitwählen, welches über hochkomplexe Fragen und hunderte von Milliarden Euro entscheidet, darf aber – in seiner Stadt oder Gemeinde im Saarland – dann erst 5 Jahre später, wenn sie/er 22 Jahre alt ist, einen Ortsrat mitwählen, der z.B. über einen Zuschuss von 500 Euro für Jugendkultur debattiert.

Die Landesvorsitzende der Grünen Saarland bemerkt: „Falls die CDU der Absenkung des Wahlalters nicht zustimmt, bin ich gespannt auf deren Begründung. Sie kann nur peinlich werden und würde zeigen, dass sie deren Anliegen nicht ernst nehmen und den jungen Menschen nicht zutrauen, Verantwortung zu übernehmen. Deshalb fordere ich die Abgeordneten auf, den Jugendlichen zu signalisieren, dass sie sehr wohl in der Lage sind, die richtige Wahl für IHRE Zukunft zu treffen.