Die Grünen Saar unterstützen die Forderung nach einer Promovierendenvertretung an der Universität des Saarlandes.
Mit Unverständnis reagiert die Partei auf die unlängst erfolgte Ablehnung einer Interessenvertretung für Promovierende durch die Hochschulleitung. „Es ist für uns unverständlich, warum das Präsidium den Vorschlag, der aus der Gruppe der Promovierenden selbst stammt, nicht positiv bewertet“, so Lukas Redemann, ehemaliger AStA-Vorsitz und Mitglied der LAG Wissenschaft, Hochschule und Technologiepolitik der Grünen Saar. Promovierende sind wichtige Leistungsträger:innen der Forschung an der UdS. Ihre Belange – wie zum Beispiel Betreuungsqualität, Forschungsinfrastruktur oder sichere finanzielle Förderungen – unterscheiden sich deutlich sowohl von denen der angestellten wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen wie auch der der Studierenden.
„Die aktuelle Regelung, dass Promovierende zum Teil in die Gruppe der Studierenden, zum Teil aber auch zur Gruppe des wissenschaftlichen Personals gezählt werden, unterläuft deren Anspruch auf eine angemessene und einheitliche Vertretung. Fast 3000 Promovierende an einer Hochschule stellen eine bedeutende Gruppe mit eigenen Interessen dar und sollten daher auch eine eigene Stimme bekommen“, so Lea Kaschek, wissenschaftspolitische Sprecherin der Grünen Saar weiter.
Die Grünen Saar sprechen sich in diesem Sinne dafür aus, die anstehende Novellierung des Hochschulgesetzes zu nutzen, um die Möglichkeiten einer Interessenvertretung für Promovierende mit den Beteiligten zu diskutieren.
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