Anschlusssicherung – Saar-Grüne sehen Verbesserungsbedarf im ÖPNV

Das Deutschlandticket, auch kombiniert mit dem Job-Ticket und dem Junge-Leute-Ticket, ist ein hervorragendes Fahrpreisangebot, um auf Bus und Bahn umzusteigen. Damit kann ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden.

Der Generalsekretär der Saar-Grünen, Hanko Zachow, kommentiert: „Dazu bedarf es aber zuverlässiger Angebote. So kommt es aufgrund von fehlenden Vorrangspuren für Busse, Bauarbeiten oder sonstigen Problemen im betrieblichen Ablauf regelmäßig zu Verspätungen. Ärgerlich wird es aber dann, wenn auf Grund von Verspätungen Anschlüsse nicht erreicht werden können. Deshalb fordern wir verlässliche Wartezeitvorschriften insbesondere dann, wenn nur alle ein oder zwei Stunden die Busse fahren, erst recht, wenn es die letzte Verbindung des Tages ist. Die Bürger müssen sich darauf verlassen können, ihr Fahrziel tatsächlich zu erreichen. Hier müssen auch kurzfristig Verbesserungen erzielt werden, zumal Wartezeitvorschriften im Gegensatz zu anderen Maßnahmen zur Angebotsverbesserung nichts kosten würden.
Gerade bei den PlusBussen ist hier das Land zum Handeln gefordert. Die PlusBusse sind als Vorzeigeprojekt des Landes für die Mobilität im ländlichen Raum essenziell und werden vom Land finanziert. Hier fehlt es offensichtlich an einer leistungsfähigen Überwachung der Leistungserstellung. So müsse über Wartezeitvorschriften beispielsweise in Lebach sichergestellt werden, dass die Buslinie R3 nach Wadern nicht vor der Ankunft der Saarbahn abfährt.“