Saar-Grüne fordern Finanzierung der Mehrgenerationenhäuser durch Sozialministerium
Die neun saarländischen Mehrgenerationenhäuser sozialer Träger im Saarland müssen um den Fortbestand ihrer zusätzlichen Angebote bangen. Eine Finanzierung durch das Land würde Planungssicherheit fördern und Mehrgenerationenhäuser attraktiver machen.
Dazu die Vorsitzende der saarländischen Grünen, Jeanne Dillschneider: „Anders als in Bundesländern wie Nordrhein-Westfalen beteiligt sich die Landesregierung nicht an der Finanzierung von Mehrgenerationenhäuser sozialer Träger. Das Sozialministerium muss mehr Interesse an der Unterstützung der Häuser zeigen und ihnen Planunggssicherheit bieten. Mehrgenerationenhäuser können in Quartiersmanagement- und Stadtteilkonzepte eingebettet werden und auch eine Chance für interkulturelle oder ökologische Projekte bieten.“
Die Landesregierung solle sich hinter das Konzept stellen und auf die sozialen Träger zugehen.
„Minister Dr. Magnus Jung sollte die Förderung der Projekte der Mehrgenerationenhäuser in den Planungen zum Landeshaushalt 2024/25 berücksichtigen. Sie sind ein wichtiger Treffpunkt um die jüngeren und älteren Generationen zusammenzubringen und ein Gefühl der Gemeinschaft zu geben, dass jungen Leute, die sich vermehrt einsam fühlen, oft verloren geht. Damit fungieren sie als ein wichtiger Bestandteil für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Das Land hat deutlich mehr finanzielle Möglichkeiten, um die Mehrgenerationenhäuser zu fördern, als die Kommunen und sollten diese nutzen. Sie sind ein wichtiger Bestandteil für den gesellschaftlichen Zusammenhalt,“ so abschließend Dillschneider.
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