Saar-Grüne fordern handeln der Landesregierung nach Beschluss des Departmentrates Moselle zur Reaktivierung von Bahnstrecken

Im Sommer 2020 verkündete Wirtschaftsminister Jürgen Barke, damals als Verkehrsstaatssekretär, im SR, dass grenzüberschreitende Bahnverbindungen klarer Signale aus Frankreich bedürfen.

Dazu äußert sich Hanko Zachow, Generalsekretär der Saar-Grünen, wie folgt: „Am 21.09.2023 wurde mit der Entscheidung des Departementrats von Moselle die Reaktivierung der grenznahen Bahnstrecke Forbach Bouzonville-Thionville beschlosssen. Jetzt gibt es für die saarländische Landesregierung keine Ausreden mehr, sich nicht für grenzüberschreitende Bahnverbindungen über Bouzonville einzusetzen. Im aktuellen Entwurf des Landesentwicklungsplanes 2030 fehlen entsprechende Visionen. Dabei bieten die Verlängerung der Bisttalbahn und Niedtalbahn große Chancen für einen nachhaltig gestalteten, grenzüberschreitenden Pendler- und Güterverkehr. Die saarländische Landesregierung sollte sich jetzt grenz- und parteiübergreifend gemeinsam mit Patrick Weiten, Präsident des Departementrats von Moselle, für ein gemeinsames und zukunftsfähiges Bahnkonzept in der Grenzregion einsetzen. Nur so kann die paneuropäische Verkehrswende gelingen.“