Grüne Saar: Landesregierung ist bei Fordnachfolge krachend gescheitert!

Der unbenannte Investor für das Ford-Gelände ist abgesprungen.

Hierzu die Landesvorsitzende der Saar-Grünen, Jeanne Dillschneider: „Besonders für die Beschäftigten, die in Unsicherheit schweben, waren die Verhandlungen um den Standort eine Hängepartie. Sie haben sich heute einen sicheren Ausblick in ihre Zukunft erhofft, und worden von Ford und der Landesregierung bitter enttäuscht. Hier wurden Versprechungen gemacht, die nicht eingehalten werden konnten. Das schwächt nicht nur das Vertrauen in die Kompetenz der Landesregierung, sondern auch in den Wirtschaftsstandort Saarland.

Mit großer Ansage hat die Landesregierung Steuergelder verzockt, anstatt schon lange vorher ein schlüssiges Konzept zur Flächennutzung zu entwickeln.

„Es kann nicht sein, dass man behauptet, der Absprung wäre allein die Schuld von Ford und dem Investor. Sich aus der Verantwortung zu ziehen ist es einer Regierung, die sich für ihre Bürger interessiert, nicht würdig. Die Grünen hatten damals vorgeschlagen, frühzeitig in ein schlüssiges Konzept zur Flächennutzung zu gehen: innovativ, zukunftsorientiert und nachhaltig. Die Landesregierung hat es aber vorgezogen, das Schicksal des Standortes in eine Hand zu geben. Mit Zukunftsplanung, Lebensgrundlagen und Vertrauen hat die Landesregierung gezockt, statt zu planen. Schließlich geht es um die Existenzgrundlage von tausenden Familien. Deshalb sind Ministerpräsidentin Anke Rehlinger und Wirtschaftsminister Jürgen Barke jetzt in der Pflicht, ein neues Konzept zu entwickeln.“