Dillschneider: „Die SPD muss den Fokus auf bezahlbare und klimafreundliche Schaffung von Wohnraum setzen.“
Der angespannte Wohnungsmarkt zeigt immer deutlicher, dass es ein dringendes Umdenken der Politik braucht. Die Saar-Grünen fordern gerade in Hinblick auf die ablehnenden Rückmeldungen der Kommunen auf den LEP der Saar-SPD einen neuen Fokus auf den Umbau von Bestandsimmobilien.
Dazu die Landesvorsitzende Jeanne Dillschneider: „Indem wir umbauen, aufstocken, Dachgeschosse ausbauen, Lücken füllen und Leerstandflächen nutzen, können laut Schätzungen bis zu vier Millionen neue Wohnungen in Deutschland entstehen. Nach Vorbild des Brownfield-Katasters sollte das Land eine zentrale Möglichkeit für die Kommunen schaffen, Bauflächen und Baulücken zu erfassen und zu bewerten. So könnten strategische Nutzungsziele entwickelt werden. Bei privaten Eigentümern sollte dann der Dialog gesucht werden, um Entwicklungshindernisse abzubauen. Wichtig ist jetzt, dass die Landesregierung die Einwände der Kommunen ernst nimmt und den LEP entsprechend anpasst. Nur so kann bezahlbar und klimafreundlich Wohnraum geschaffen werden.“