Grüne fordern von Ministerin Berg substanzielle Ergebnisse zur Verbesserung der Radinfrastruktur

Am Sonntag, den 02.06.24, startet die diesjährige Kampagne Stadtradeln, die zur Benutzung des Fahrrads auch im Alltag animieren soll. Ein in der Vergangenheit gern genutzter PR-Termin der jeweiligen Verkehrsministerinnen.

Hanko Zachow, politischer Geschäftsführer der Saar-Grünen, fordert daher: „Statt neuer PR-Aktionen in eigener Sache möge Ministerin Berg endlich die seit über einem Jahr überfällige Fortschreibung des Landesradwegeplans der Öffentlichkeit vorstellen.“

„Auch in Sachen Verkehrssicherheit und Ausbau der Radwege entlang der Bundes- und Landesstraßen gibt es kaum Fortschritte. In den vergangenen Jahren gelang es nicht, grundhafte Sanierungen überörtlicher Straßen mit Fortschritten für die Radfahrenden zu verbinden. Dem Landesbetrieb für Straßenbau fehlt es an Geld und Personal, auch bereits genehmigte Projekte zur Verbesserung der Verkehrssicherheit von Radfahrern umzusetzen. Veranstaltungen, wie der „Arbeitskreis Fahrradfreundlicher Kommunen“, machen nur dann Sinn, wenn Projekte auch umgesetzt werden können. Während die Landeshauptstadt Saarbrücken in eigener Verantwortung die Situation für Radfahrende verbessert, befinden sich in vielen Kommunen des Saarlandes Radwege häufig parallel zu Bundes- oder Landesstraßen, also in Verantwortung des Landesbetriebes für Straßenbau. Leider gelang es Ministerin Berg nicht, im aktuellen Doppelhaushalt dafür Sorge zu tragen, dass ausreichende finanzielle Mittel für den Radwegebau eingestellt werden“, so Zachow.