Grüne fordern Radroutenplaner für das Saarland

Tressel: Radverkehrsinfrastruktur konsequent ausbauen

Vor dem Hintergrund des länderübergreifenden Verbundprojekts „Radroutenplaner Deutschland“ haben die saarländischen Grünen Verkehrsministerin Rehlinger aufgefordert, endlich einen Radroutenplaner für das Saarland auf den Weg zu bringen. Während andere Bundesländer bei ihren Radroutenplanern bereits kooperierten, biete das Saarland noch nicht mal einen an. Grünen-Landeschef Tressel hat betont, zu einer fahrradfreundlichen Infrastruktur im Land gehöre auch ein Radroutenplaner, der kostenfrei und für die mobile Nutzung konzipiert sei. Radroutenplaner seien ein Erfolgsmodell in zahlreichen Bundesländern.

„Mehrere Bundesländer bieten mit dem Internetportal Radroutenplaner Deutschland ein Verbundprojekt für Radfahrerinnen und Radfahrer an, bei dem Radrouten im Gebiet der Länder Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Thüringen grenzüberschreitend geplant werden können. Während diese Länder bereits mit ihren Routenplanern kooperieren, bietet das Saarland noch nicht mal einen an“, erklärt Markus Tressel MdB, Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Saar. Dies stehe im Einklang mit der Radverkehrspolitik von Verkehrsministerin Rehlinger, die seit Jahren nicht über Lippenbekenntnisse und leere Versprechen hinauskomme.

Verkehrsministerin Rehlinger müsse daher dringend notwendige Maßnahmen zur Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur angehen, zu der auch ein Radroutenplaner zähle. Tressel: „Wir brauchen endlich einen Radroutenplaner für das Saarland, der kostenfrei und für die mobile Nutzung konzipiert ist.“ In anderen Bundesländern seien Radroutenplaner ein Erfolgsmodell mit hohen Zugriffszahlen. „Radroutenplaner stellen die Verknüpfung zum Nahverkehr her, beinhalten aktuelle Verkehrsdaten und Meldeplattformen. Spezielle Schülerradroutenplaner sind zudem ein wichtiges Instrument zur Förderung der selbstständigen und umweltfreundlichen Mobilität von Schülern.“