Wohnheim D: Land muss Neubau auf den Weg bringen 17. April 201817. April 2018 Tressel: Ersatzloser Wegfall des Wohnheims ist keine Option Als Reaktion auf das endgültige Sanierungs-Aus für das marode Wohnheim D auf dem Uni-Campus haben die saarländischen Grünen Ministerpräsident Hans aufgefordert, einen Neubau auf den Weg zu bringen. Grünen-Landeschef Tressel hat betont, studentischer Wohnraum zu sozialverträglichen Preise werde dringend benötigt. Die Landesregierng dürfe sich nicht weiter hinter Investoren und Banken verstecken, sondern müsse endlich selbst den Neubau errichten. „Seit Jahren fehlen durch die Schließung des maroden Wohnheims D an der Universität 260 dringend notwendige Zimmer für Studierende. Durch ihr lethargisches Verhalten hat es die Landesregierung über Jahre hinweg nicht geschafft, in Kooperation mit Uni und Studentenwerk das Wohnheim D zu sanieren. Das nun bekannt gewordene endgültige Aus für das Wohnheim D offenbart das völlige Versagen der Landesregierung auf dem Rücken der Studierenden und ist ein Spiegelbild für den Umgang der Saar-GroKo mit der Universität insgesamt“, erklärt Markus Tressel MdB, Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Saar. Dabei werde studentischer Wohnraum zu sozialverträglichen Preisen dringend benötigt. Tressel: „Preisgünstiger Wohnraum ist in Saarbrücken knapp. Wer jungen Menschen zumutet bis zu 400 Euro monatlich für Wohnraum zu zahlen, koppelt den Zugang zu universitärer Bildung an den Geldbeutel der Studierenden und ihrer Eltern. Zudem leidet der Hochschulstandort.“ Auch sei es gerade für ausländische Studierende besonders wichtig, eine Unterkunft auf dem Campus zu finden, um soziale Kontakte zu knüpfen. Der Grünen-Politiker hat Ministerpräsident und Wissenschaftsminister Hans aufgefordert, das Wohnheim D zur Chefsache zu machen: „Der ersatzlose Wegfall der 260 Wohnheim-Plätze ist keine Option. Der Ministerpräsident darf sich nicht weiter hinter privaten Investoren und Banken verstecken, wenn es um die Schaffung studentischen Wohnraums auf dem Uni-Campus geht. Das Land muss nun selbst aktiv werden und ein neues Wohnheim errichten.“