Pendlerzahlen: ÖPNV für Berufspendler attraktiver machen 

Bund-Becker: Neue Übergangstarife zwischen dem Saarland und Rheinland-Pfalz, bzw. Frankreich schaffen
Als Reaktion auf die gestiegenen Pendlerbewegungen sprechen sich die saarländischen Grünen dafür aus, das ÖPNV-Tarifangebot zwischen dem Saarland und Rheinland-Pfalz, aber auch nach Frankreich, zu verbessern, damit Bahn und Bus eine echte Alternative zum eigenen Auto werden. Grünen Landtagskandidat Bund-Becker betont, es sei weder vermittelbar noch für viele Berufspendlerinnen und -pendler finanzierbar, bis zu drei Abonnements für ihren Arbeitsweg abschließen zu müssen.

„Wer zwischen Rheinland-Pfalz und dem Saarland den öffentlichen Personennahverkehr nutzen möchte, braucht immer noch bis zu drei Fahrkarten. Bahn und Bus sind damit häufig bereits aus finanzieller Sicht keine Alternative zum eigenen Auto. Wer etwa mit dem Zug von Idar-Oberstein nach St. Wendel pendelt und im Vor- und Nachlauf auf den Bus angewiesen ist, braucht drei Abonnements – eines davon für den Grenzübertritt zwischen Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Das ist absurd, teuer und niemandem zu vermitteln“, sagt Sören Bund-Becker, der auf dem aussichtsreichen Platz 2 der Landesliste kandidiert.

Der Grünen-Politiker fordert neue Übergangstarife zwischen dem Saarland und Reinland-Pfalz. Bund-Becker: „Gerade das Saarland sollte als Einpendlerland ein großes Interesse daran haben, dass viele Menschen nachhaltige Verkehrsmittel nutzen. Während es im Freizeitverkehr mittlerweile einige Angebote gibt, so haben vor allem Berufspendler weiter das Nachsehen. Wir brauchen endlich Übergangstarife zum Verkehrsverbund Region Trier (VRT) und zum Rhein-Nahe-Nahverkehrsverbund (RNN). Ähnliches gilt auch für die Verbindungen nach Frankreich. Zugleich sollte der Übergangstarif zwischen der Westpfalz und dem Ostsaarland zumindest bis Saarbrücken erweitert werden.“