Bereits auf dem Landesparteitag im November wurde ein Strukturreformprozess in der Partei in Gang gesetzt. Im Februar haben die Delegierten auf dem Programmparteitag dann hierzu einen Zeitplan verabschiedet, dessen erster Punkt eine Reformwerkstatt kurz nach der Landtagswahl sein sollte. Zu dieser Werkstatt wurden Ende April alle Mitglieder eingeladen, um sich in den Prozess einzubringen.
„Damit richten wir jetzt schon den Blick auf die nächsten Kommunalwahlen und wollen diesen Wahlkampf noch effektiver organisieren, uns noch mehr untereinander vernetzen und in zwei Jahren mit zukunftsrelevanten Themen für das Saarland kämpfen.“, so begründet Uta Sullenberger, die Landesvorsitzende der Bündnis 90/Die Grünen Saarland, den Beginn des Reformprozesses.
Der Landesvorstand der Grünen nimmt dabei alle seine Mitglieder von Beginn an mit und gibt ihnen die Gelegenheit ihre eigenen Ideen einzubringen. Neben den Ideen aus der Reformwerkstatt erhielt der Landesvorstand auch per Mail viele Rückmeldungen und Verbesserungsvorschlägen von Ortsverbänden und Kreisverbänden. Alle Verbesserungsansätze werden vom Landesvorstand gesammelt und Kategorien zugeordnet. Anschließend werden daraus Mitgliederumfragen entwickelt, welche per Mail versendet werden, um erneut alle Mitglieder Gehör zu verschaffen.
Das Ganze mündet am Ende in umsetzbare Verbesserungsvorschläge und Projekte, die vom Landesvorstand zeitnah angegangen werden. Sullenberger kommentiert: „Ich hätte nicht damit gerechnet, dass dieser Austausch so rege, konstruktiv und einverständlich läuft! Am Ende kamen wir auf 16 Seiten voller konstruktiver Vorschläge!“
Der Co.-Vorsitzende Dr. Ralph Nonninger nahm sich bereits den Landesarbeitsgemeinschaften an: „Viele engagierte Mitglieder in den Landesarbeitsgemeinschaften bringen neue Ideen auf den Tisch und das gemeinsame Erarbeiten zeigt, dass wir als Team funktionieren! Mit uns kann man in Zukunft rechnen, damit das Saarland ökologischer wird und eine wirtschaftliche Zukunft hat!“
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