Grüne Saar kritisieren Planlosigkeit bei Gebäudesanierungen!

Mehrere Immobilien wie das Pingusson-Gebäude, die Mensa der Saar-Uni oder auch das Finanzamt stehen vor einem unbestimmten Schicksal. Die Grünen im Saarland fordern die Landesregierung auf, einen Plan zur Sanierung oder Nachnutzung leerstehender Immobilien zu entwickeln.

Dazu die Vorsitzende der Grünen im Saarland, Jeanne Dillschneider:
„Die Landesregierung steht vor der schwierigen Aufgabe, eine Entscheidung über die Zukunft einer Reihe bedeutsamer Immobilien zu treffen. Die Mensa an der Universität des Saarlandes ist nur ein Beispiel für ein sanierungsbedürftiges Gebäude mit hohem kulturellem und architektonischen Wert. Auch das Pingusson-Gebäude wurde jahrelang vernachlässigt, sodass die Kosten einer Sanierung mit jedem verstrichenem Jahr ins Unermessliche steigen. Das Land darf sich nicht selbst die Handlungsoptionen abschneiden.“

Es brauche nach jahrelangen Aussitzen dringend einen Plan für den Umgang mit diesen Immobilien.
„Eine Modernisierung der Gebäude im Sinne des Denkmalschutzes ist angesichts der schwierigen Finanzierung eine große Herausforderung. Aber je länger es auf die lange Bank geschoben wird, desto unmöglicher wird die Aufgabe. Auch für die Saarlandhalle gibt es keinen Plan. Weder der Umgang mit der Halle selbst noch der Bau einer neuen Halle werden durch das Land thematisiert. Das Finanzamt in Saarbrücken steht wiederum auf der Liste von leerstehenden Gebäuden, bei denen es ein Konzept für eine Nachnutzung braucht. Die Landeshauptstadt Saarbrücken darf bei wesentlichen städtebaulichen Projekten nicht im Stich gelassen werden, insbesondere dann nicht, wenn es um Gebäude mit Strahlkraft für das gesamte Saarland geht“, so abschließend Dillschneider.