Die saarländische Stahlindustrie braucht auch in Zukunft enorme Mengen an Energie. Berechnungen zufolge liegt der Wasserstoffbedarf bei 150 000 Tonnen pro Jahr. Trotzdem sehen die aktuellen Planungen für das regionale Wasserstoffnetzwerk mit Lothringen keinen Anschluss an das nationale Wasserstoffnetzwerk in Deutschland.
Dazu Dr. Max Jacobs, Europakandidat der Grünen Saar: „Die aktuelle Planung des regionalen Wasserstoffnetzwerks MosaHYc mit Lothringen und Luxemburg sieht bisher keinen Anschluss an das nationale Netzwerk in Deutschland vor. Die enormen Mengen an Grüner Energie, die unsere saarländische Stahlindustrie in Zukunft benötigt, wird hierdurch nicht abgedeckt. Statt wohlwollender Hoffnung aus dem saarländischen Wirtschaftsministerium hierzu, erwarte ich von Wirtschaftsminister Barke und Ministerpräsidentin Rehlinger sich aktiv in den Planungsprozess einzubringen, um die Energieversorgung für unsere Industrie sicherzustellen. Reine Hoffnungen, dass die Planungen sich noch anpassen, werden dem Transformationsauftrag der saarländischen Regierung und der Industrie nicht gerecht.“
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